OT Children of Men // USA/GB 2006 // 109
Min. // 1,85:1 //
Regie Alfonso Cuarón // Kamera Emmanuel Lubezki // Musik John Tavener //
Mit Clive Owen // Julianne Moore // Michael Caine // Chiwetel Ejiofor // Charlie Hunnam //
"Zieh' an meinem Finger!"
"Keine
Kinder, keine Zukunft, keine Hoffnung. Das Aussterben der Menschheit
scheint unabwendbar, als im Jahr 2027 der jüngste Mensch der Welt mit
nur 18 Jahren stirbt. Der desillusionierte Regierungsagent und ehemalige
Aktivist Theo und eine Ex-Frau Julian sollen die Zukunft des von
Terroristen und Nuklearkriegen verwüsteten Planeten sichern: Als eine
junge Frau wie durch ein Wunder schwanger wird, werden sie zur Eskorte
auf einem gefährlichen Weg zu einem Zufluchtsort auf hoher See..." (BD-Cover)
Regisseur Cuarón beweist eindrucksvoll, dass er sich seinerzeit bei »Harry Potter und der Gefangene von Askaban« weit, weit unter Wert verkauft hat und präsentiert sich als Großmeister
der langen Einstellungen - bei denen er nach eigenen Angaben ziemlich
getrickst hat, was dem Betrachter aber nicht auffallen dürfte. Der sitzt
mit offenem Mund davor und staunt über minutenlange, spektakulär
kombinierte Action-Sequenzen, die scheinbar ohne auch nur einen einzigen
Schnitt auskommen (eine Verfolgungsjagd mit Motorrädern und die finale
Ballerei sind schlicht grandios).
Im
perfekten Einklang mit dem Hightech-Brimborium schwingt eine zeitlose,
zutiefst bewegende Geschichte über den Kern der Menschlichkeit in einer
zunehmend unmenschlichen Welt mit. Am Ende steht ein Funken Hoffnung.
Verdient oder nicht - das muss jeder für sich selbst entscheiden.
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